Kanutour auf der Lippe

Am Freitag war es für die Gewinner des Herbstfestes soweit – es hieß: „Auf die Ruder, fertig, los!“. Miran, Luana, Vincent, Valmir, Favour, Svea, Lena und Sedina durften sich glücklich schätzen, zu den diesjährigen Lippe-Piraten dazu zu gehören.

Um 9 Uhr war Treffen an der Schule angesagt – alle waren schon sichtlich nervös, ob sie den Tag wohl trocken überstehen würden. Der Regen hielt sich jedoch zurück, sodass das Wetter schon einmal mitgespielte!

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Um 10 Uhr ging es dann von der Brücke an der Maassenstraße bei Schermbeck los. Die drei Kanadier wurden zu Wasser gelassen und mit den folgenden Mannschaften besetzt:

  1. Besatzung: Vincent und Luana mit Frau Schenzer als Steuerfrau
  2. Besatzung: Svea, Sedina und Lena mit Frau Ulrich als Steuerfrau
  3. Besatzung: Favour, Valmir und Miro mit unserem Boots-Führer Max als Kapitän

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Dann ging es auch schon mit voller Kraft stromabwärts in Richtung des 8,5 km entfernten Ziels: Krudenburg. Vorbei an schaulustigen Kühen auf den anliegenden Weiden, an kleinen Inseln mit rastenden Wildgänsen und an gefräßigen Reihern. Am Ufer entdeckten die Lippe-Piraten sogar kuschelnde Wasserratten, die eigentlich aussehen wie Bieber. Die erste Besatzung war weit voraus und traute sich sogar einem Schatz hinterher zu paddeln: die im Wasser treibende Feder konnte erfolgreich gefischt und als Andenken an diese aufregende Tour mitgebracht werden. Die dritte Besatzung war mit dem Profi unterwegs und steuerte ganz entspannt dem Ziel entgegen. Doch die zweite Besatzung unter Steuerfrau Ulrich hatte kurzzeitig mit dem Wind und der Strömung zu kämpfen: ein Strudel erfasste das Boot und ließ es seitlich in der Strömung treiben. Zwei Versuche, das Boot zu wenden scheiterten. Doch mit Hilfe der starken und schon erfahrenen Crew schafften sie es gemeinsam doch noch, das Boot in die richtige Bahn zu lenken und ganz gelassen dem Ziel entgegen zu steuern.

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In Krudenburg angekommen gab es dann erstmal einen Piratenschmaus, um wieder zu Kräften zu kommen. Auf dem anliegenden Spielplatz wurde noch ausgiebig getobt und gespielt, sodass alle Piraten die Schule schließlich gegen 13.30Uhr erschöpft, aber gut gelaunt und vor allem trocken erreichten. Es bleibt spannend, welche Abenteuer auch im nächsten Jahr wieder auf die Lippe-Piraten warten.

Christine Ulrich